Der Landesjugendring Niedersachsen und Generation³

Genauso wie es uns zum Teil vergangenes Jahr erging, geht es bestimmt auch vielen anderen – Landesjugendring? Generation³? Wer oder was ist das und was wird da gemacht? Bevor wir also in den nächsten Tagen unsere Eindrücke vom „Sommerfest der in der Jugendarbeit engagierten Ehrenamtlichen“ teilen, gibt es heute ein paar Informationen zum Landesjugendring und Generation³.

Der Landesjugendring Niedersachsen

Der Landesjugendring Niedersachsen (LJR) ist eine Arbeitsgemeinschaft von 19 landesweit aktiven Jugendorganisationen, die wiederum aus über 80 eigenständigen Jugendverbänden bestehen und ca. 70% aller Kinder und Jugendlichen in Niedersachsen erreichen. Dabei sind alle relvanten Jugendorganisationen vertreten, die sich zwar in ihren Wertorientierungen und Verbandsprofilen unterscheiden, aber trotzdem einen Nenner finden: Gemeinsam Position zu beziehen und im Sinne von Kindern und Jugendlichen mit einer Sprache sprechen.

Seine Geschäftsstelle hat der LJR übrigens direkt in Hannover – so war es für uns ein leichtes sehr schnell Kontakt zu knüpfen. Als Stadtjugendring sind wir zwar kein Mitglied der Vollversammlung oder des Hauptausschusses des LJR, aber wir sind Teil der Arbeitsgruppe der Jugendringe. Von dem gegenseitigen Austausch in dieser Gruppe und den bereitgestellten Inhalte des LJR profitieren wir sehr. Auch die Erreichbarkeit und Lösungsorientierung der Mitarbeitenden des LJR wollen wir an dieser Stelle positiv herausstellen. Egal wen man an der Strippe hat, telefonisch oder per Mail, alle sind super aufgeschlossen, freundlich und immer bereit ihr Wissen zu teilen. Es ist immer wieder schön ihre Begeisterung und den Enthusiasmus zu spüren (gerade, wenn bei uns mal nicht „Friede, Freude, Eierkuchen“ herrscht).

Der LJR führt mehrere Projekte durch. Dazu gehören bspw. neXtkultur, neXtmedia und map the gap, die sich sowohl an Angehörige von Jugendorganisationen, aber auch an Interessierte richten.

Auch im LJR angesiedelt ist die Servicestelle zur Koordination und Umsetzung des Förderprogramms Generation³, welches unsere Veranstaltung „Lehrte is(s)t multikulturell“ als Micro-Projekt fördert.

Das Förderprogramm Generation³

Generation³ – Vielfalt | Beteiligung | Engagement“ – so heißt das aktuelle Förderprogramms des Landes Niedersachsen für innovative und kreative Projekte der Jugendarbeit. Darauf aufmerksam geworden sind wir Dank Tjar van Neer, unserem „Hauptansprechpartner“ beim Landesjugendring.

Gerneration³ fördert Projekte von engagierten jungen Menschen, die „neuartige Formen und Angebote sowie kreative und experimentelle Methoden entwickeln und realisieren sowie auf bestimmte Themen aufmerksam machen und für diese sensibilisieren“ wollen. Mit den Fördermitteln soll die Jugendarbeit in Niedersachsen gestärkt und weiterentwickelt werden.

Die Servicestelle im LJR unterstützt und begleitet die Antragstellung, die Durchführung und Abwicklung der Projekte. Auch wir haben bisher nur von der Unterstützung profitiert. Positiv anzumerken ist unserer Meinung nach, dass quasi alles Online abläuft – kein unnötiger und aufgeblasener bürokratischer Akt, alles ist nur einen Klick entfernt. Für uns, die nun einmal immer das Handy zur Hand haben eine tolle Sache.

Neben der Unterstützung von Projekten organisiert Generation³ auch Qualifizierungs- und Netzwerkveranstaltungen wie EAQ³, an der Michèle bereits teilgenommen hat. Bei dieser Qualifizierungsreihe sollen (neue) ehrenamtliche Vorstände aus der Jugendarbeit auf ihre Aufgaben und Tätigkeiten vorbereitet werden. Michèle konnte aus einer EAQ³-Veranstaltung bereits viel für sich mitnehmen und kann das Angebot nur weiterempfehlen. „Ich habe inzwischen gemerkt, dass man an Unterstützung, Veranstaltungen und Kontaktmöglichkeiten mitnehmen sollte was möglich ist. Jede noch so kleine Begegnung kann in der ehrenamtlichen Jugendarbeit und darüber hinaus hilfreich sein“, so Michèle.

Das Förderprogramm wurde übrigens gerade erst um weitere 12 Monate verlängert und von den Micro-Projekten können auch freie, ehrenamtliche geführte Jugendgruppen profitieren, die nicht wie wir in einem Stadtjugendring organisiert sind. Die Verantwortlichen der Projektkoordination helfen gerne weiter.